Fallstudie aus unserer Praxis: Normalisierung von extremem Bluthochdruck unklaren Ursprungs bei 32-jähriger Patientin

Karina Köhler-Rönnberg, HP, Chiropraktorin

Klinik: Im April 2009 wurde eine 32-jährige Patientin in unsere Praxis von einer niedergelassenen Allgemeinmedizinerin überwiesen. Die Patientin lag zu diesem Zeitpunkt bereits durchgängig seit rund 3 1/2 Monaten in der Medizinischen Hochschule Hannover aufgrund ihrer extremen Blutdruckwerte um 200/160 mmHg. Die Ärzte der MHH konnten bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei organische Ursache für die überhöhten Blutdruckwerte feststellen. Auch auf diverse Medikamentengaben reagierte die Patientin nicht oder nur kaum. Eine Entlassung war aufgrund der Sorge der Ärzte um den Gesundheitszustand der Patientin nicht möglich. Die Patientin war verheiratet, Mutter von 2 Kindern und in einem festen Anstellungsverhältnis. Sonst waren keinerlei Vorerkrankungen bekannt.

Befund: Bei der Patientin stellten wir eine extreme Gefügestörung im atlanto-occipitalen Übergang fest, d. h. Atlas, Axis sowie die Gelenkflächen zum Hinterhaupt waren subluxiert/fehlgestellt. Weiterhin fanden wir eine Streckfehlhaltung der Halswirbelsäule. Der körperliche Befund ergab zum Untersuchungszeitpunkt einen Blutdruckwert von 209/164 mmHg, deutliche Einschränkung der Dreh-, Streck- und Beugebeweglichkeit der Halswirbelsäule, einhergehend mit einer starken, langjährigen Migräneneigung. Auf Nachfrage gab die Patientin einen Autounfall mit Überschlag in ihrer Jugend in Jugoslawien an.

Verlauf: Nach der dritten Justierung der oberen HWS mit Atlaskorrektur hier in der Praxis war der Blutdruck mit 143/85 mmHg messbar; bald darauf konnte die Patientin aus der Medizinischen Hochschule mit normalen und stabilen Blutdruckwerten ohne weitere Medikation entlassen werden.

Ergebnis: Dieser Fall legt wieder einmal nahe, dass unklare Blutdruckstörungen eng mit einer Fehlstellung der oberen Halswirbelsäule zusammenhängen können.
Bereits nach der dritten Korrektur von Atlas und Axis konnten bei der Patientin Normwerte des Blutdrucks gemessen werden. Dies ermöglichte Entlassung nach mehrmonatigem Klinikaufenthalt und Rückkehr zu Familie und Beruf.

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