FAQ
Bitte nehmen Sie unbedingt unseren Infoabend wahr - dort werden Ihre Fragen beantwortet!
1.) Was wird beim Chiropraktor gemacht?
Chiropraktoren untersuchen Ebene für Ebene die Wirbelsäule, vom Becken bis zum Schädel, finden jene Wirbelkörper, die sich aus der optimalen Position herausbewegt haben und somit Druck auf das Zentrale Nervensystem ausüben und korrigieren diese. Dadurch wird die Funktion des Körpers optimiert und der Körper hat nicht mehr die Notwendigkeit, Symptome wie z. B. Schmerzen, Taubheit, Bewegungseinschränkungen als Signal zu schicken, dass etwas nicht stimmt.
So können wir beispielsweise das Kiefergelenk korrigieren und CMD (Cranio-mandibuläre Dysfunktion) verschwindet oder das Schultergelenk justieren und der Tennisellenbogen, das Karpaltunnelsyndrom oder die Golferschulter heilen ab.
Da wir nichts “behandeln”, sprechen wir von Justierungen oder Korrekturen und nicht von Behandlung.
2.) Was für Reaktionen können auftreten?
Müdigkeit, Muskelkater, Gliederschmerzen werden als unangenehme Reaktionen auf die veränderte Haltung und Funktion des Körpers durch die Justierung beschrieben; Leichtigkeit, bessere Beweglichkeit, Wohlbefinden als positive.
3.) Warum wird das Symptom manchmal schlimmer, bevor es besser wird?
Durch die Veränderung der Wirbelstellung und des Beckens muss die Muskulatur völlig anders arbeiten als zuvor, was sich in einer veränderten Belastung der Gelenke äußern und zunächst einmal mehr Beschwerden verursachen kann - ähnlich wie der Muskelkater nach ungewohnter sportlicher Betätigung. Durch Erhöhen der Trinkmenge und durch Spaziergänge lassen sich diese Reaktionen schnell lindern.
4.) Was/wie wird beim Scan gemessen?
Durch Sensoren wird die Muskelfaserspannung der tiefen, feinen Muskeln direkt an der Wirbelsäule (autochtone Muskulatur) gemessen, die immer dann erhöht ist, wenn diese eine Fehlstellung der Wirbelsäule stabilisieren müssen.
Es wird dabei keine Strahlung in den Körper abgegeben, sondern nur Spannung gemessen, daher ist diese Messung auch bei Schwangeren und Säuglingen bedenkenlos durchzuführen. Auch Menschen mit künstlichen Gelenken oder Herzschrittmachern können bedenkenlos gescannt werden.
Die Messung bringt sowohl deutlich wie auch objektiv ins Bild, wo die Wirbelsäule gut funktioniert und wo Ebenen sind, die nicht gut funktionieren. Dies lässt Rückschlüsse auf die Ursache von Symptomen zu, die sich durchaus weit weg von der eigentlichen Ursache manifestieren können. Man denke nur an eine Taubheit im Zeh bei einem Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule.
5.) Wie lange/wie oft muss man kommen?
Während sich in den allermeisten Fällen eine deutliche Verringerung der Beschwerden nach wenigen Besuchen erreichen lässt, wird das gesundheitliche Problem nicht nach einer einmaligen Justierung gelöst sein können. Was Monate, Jahre oder Jahrzehnte schon besteht, kann nicht über Nacht verschwinden. Dies gilt insbesondere für Steilstellungen, Skoliosen oder Beckenfehlstellungen. Wie oft der Patient kommen muss, besprechen wir genau beim Erstbesuch. Dann bekommt der Patient einen individuellen Betreuungsplan in die Hand. Ultimativ sind regelmäßige Kontrollen der Wirbelsäule zur Aufrechterhaltung der optimalen Funktion des Zentralen Nervensystems wichtig, um die Gesunderhaltung zu gewährleisten - genau wie ein regelmäßiger Kontrollbesuch beim Zahnarzt auch bei bester Zahnhygiene vonnöten ist.
6.) Warum ist man beim Chiropraktor so schnell fertig?
Beim ersten Besuch bei uns nehmen wir uns sehr viel Zeit, den neuen Patienten mit all seinen gesundheitlichen Problemen und Sorgen kennen zu lernen. Haben wir dann erst einmal einen Plan erstellt, wie wir die Problematik angehen, benötigen wir für die Umsetzung je nach angewandter Technik nur noch wenig Zeit.
Zudem bemühen wir uns, so sorgsam wie möglich mit der Zeit unserer Patienten umzugehen, d. h. keine Wartezeit auf einen Termin, keine Wartezeit am Termin selbst. Die Dauer der individuellen Besuche kann stark variieren, je nach zu wählender Technik. Wenn es nichts zu besprechen gibt, konzentrieren wir uns auf das Wesentliche, nämlich die Justierung der Wirbelsäule. Wenn dies nur kurze Zeit in Anspruch nimmt, dehnen wir den Termin nicht künstlich in die Länge. Besprechungstermine sind jederzeit und so oft wie gewünscht nach Voranmeldung möglich.
7.) Warum zeigt der zweite Scan mitunter höhere Werte als der erste?
Wenn man das bestehende - wenn auch fehlerhaft funktionierende - System des Körpers (die Stellung der Wirbelkörper, die Körperhaltung, die Informationsweiterleitung des Nervensystems) verändert, wird es eine Reaktion darauf geben. Oft zeigt der zweite Scan deutlich, wie anstrengend die neue Haltung für die Muskulatur ist. Der Körper arbeitet daran, die neue Situation zu stabilisieren, daher die erhöhte Muskelspannung. Im weiteren Verlauf sieht man dann deutlich die zunehmende Stabilität, die Entlastung der Muskulatur und des Zentralen Nervensystems - der Scan fällt immer besser aus.
8.) Warum kommen die Schmerzen manchmal wieder, wenn es zunächst schon einmal besser wurde?
Das Leben und auch die Heilung sind dynamisch. Alle Vorgänge im Leben haben Auswirkungen auf den Heilungsprozess - emotional, biochemisch und physisch. Auch verändert sich die Wahrnehmung des Patienten, wenn die Heilung voranschreitet; es reichen nun schon geringgradige Fehlstellungen, um Signale in Form von Schmerzen zu senden. Der Druckpegel auf das Zentrale Nervensystem nimmt im Verlauf der Stabilisierung ab, sodass das Frühwarnsystem wieder die Arbeit aufnehmen kann, und nicht nur “Katastrophen” gemeldet und wahrgenommen werden, sondern schon kleinere Störungen. Ein Umzug (physischer Stress), Streit mit dem Partner (emotionaler Stress) oder eine lange Feier mit Alkoholgenuss (chemischer Stress) können zu einer Zunahme von Beschwerden führen, wie auch ein dreiwöchiger Entspannungsurlaub diese verschwinden lassen kann.
9.) Was knackt in meiner Wirbelsäule bei der Justierung?
Bei der Korrektur einer Wirbelfehlstellung wird das Vakuum in den flächigen Wirbelgelenken, welches durch eine Fehlstellung und den nachfolgenden Druck entsteht, durch die Dehnung mit plötzlich einschießenden Gasen aus dem umliegenden Gewebe gefüllt, da diese Flächen plötzlich wieder mehr Abstand haben. Dieses “Ploppen” nennt man medizinisch Kavitation. Ähnliches geschieht, wenn man die Handflächen stark aufeinander drückt und dann plötzlich auseinander zieht, dann “ploppt” es ganz ähnlich. Es ist also nicht Knochen auf Knochen, was das Geräusch auslöst, sondern die nun verändert sitzenden Gelenkflächen.
10.) Mit welchen Beschwerden kann ich/sollte ich zum Chiropraktor?
Salopp gesagt: Jeder mit einer Wirbelsäule, dessen Herz schlägt, braucht chiropraktische Betreuung. Chiropraktoren heilen nichts, daher gibt es auch keinen Katalog mit Symptomen oder Erkrankungen für den Besuch bei uns. Was wir wirklich gut können, ist die Wirbelsäule wieder in Balance bringen, was das Nervensystem optimal funktionieren lässt. Dies führt wiederum dazu, dass Ihr Nervensystem Krankheiten, Fehlfunktionen und Symptome wieder in Ordnung bringen kann. Also helfen wir Ihnen, sich selbst zu heilen - nur so kann langfristig echte Gesundheit erreicht werden und nicht nur vorübergehende Symptomfreiheit. Durch eine wiederhergestellte optimale Kommunikation zwischen Steuersystem (Gehirn, Nervensystem) und Körper, sehen wir erstaunliche Heilungsverläufe: Asthma verschwindet, Hypercholesterinwerte werden normalisiert, das Sehvermögen verbessert sich, Verdauungsprobleme gehören der Vergangenheit an. Nicht, weil wir diese Krankheiten geheilt haben, sondern weil der Körper selbst diese Fehlfunktionen durch optimierte Kommunikation zwischen Gehirn und Körper abstellen konnte.
Genauso verhält es sich mit Schmerzen: Ist beispielsweise die Ursache für einen Bandscheibenvorfall behoben und drückt die Bandscheibe nicht mehr auf Nervengewebe, braucht der Körper auch keine Schmerzsignale mehr zu senden.
11.) Wie wird man Chiropraktor?
Echte amerikanische Chiropraktik üben nur “Chiropractors” aus, die im Schnitt sechs Jahre in den USA studiert haben und den Titel “Doctor of Chiropractic” führen. Daneben gibt es in Deutschland die Möglichkeit, in Wochenendseminaren das “Einrenken” einzelner Wirbelsäulenabschnitte zu erlernen. Hier fehlen meist das Verständnis für biomechanische und statische Zusammenhänge, das spezielle neurologische Wissen und die spezifische Beherrschung gezielter Techniken, welche für die Korrektur einer fehlgestellten Wirbelsäule mit allen resultierenden Schäden vonnöten ist.
Grundsätzlich ist per Gesetz das Justieren der Wirbelsäule Ärzten und Heilpraktikern vorbehalten.
12.) Wie wird abgerechnet? Wer übernimmt die Kosten? Zahlt die Krankenkasse?
Wir rechnen nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker ab (GebüH). Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten selten, aber immer öfter; Zusatzkassen und private Kassen je nach Vertragsinhalt. Die Verantwortung hierfür liegt aber beim Patienten, dieser ist auch unser Vertragspartner und für die Zahlung unserer Leistung verantwortlich.
Wir hoffen, hier bereits viele Ihrer Fragen beantwortet zu haben. Zum Verständnis, warum Chiropraktik Ihnen zu Gesundheit und Wohlbefinden verhilft, haben wir vorgesehen, dass Sie am Infoabend teilnehmen. Bringen Sie bitte Ihre Ehegatten, Familie, Freunde und Nachbarn mit, damit jeder weiß, wie Gesundheit geht!