Bandscheibenvorfall
Bei einem Bandscheibenvorfall drückt ein fehlgestellter Wirbelkörper z. B. an Halswirbelsäule (HWS) oder Lendenwirbelsäule (LWS) die verschobene Bandscheibe auf Nervengewebe – Rückenmark und/oder abgehende Nervenstränge. Die Symptome sind starke Schmerzen, Gefühlsstörungen, Schwäche und nicht zuletzt Lähmungen. Wenn sich der Zustand verschlechtert, kann auch eine Operation notwendig werden.
Amerikanische Forschungsergebnisse zeigen, dass Wirbelsäulen-Operationen bei akuten Beschwerden im unteren Rückenbereich nicht Mittel der ersten Wahl sein sollten. Viel zu häufig kehren die Beschwerden zurück, da die Ursache für einen Bandscheibenvorfall nicht behoben wurde. Im November 2010 zitierte die Presse namhafte Chirurgen, die über 60% der Bandscheibenoperationen für überflüssig hielten.
Chirurgische Eingriffe an der Wirbelsäule sind eine umstrittene und kostenintensive Methode: Im Laufe der Zeit genesen die meisten Patienten mit einem Bandscheibenvorfall mit oder ohne Operation, so dass im Vergleich von nicht-operativem und operativem Ansatz die Ergebnisse nach 5 Jahren gleich sind. Letztendlich hängt die Entscheidung eher von der Vorliebe des Patienten als von der Notwendigkeit des Eingriffs ab.
Der chiropraktische Ansatz
In Amerika haben Chiropraktoren Millionen von Menschen mit Beschwerden im unteren Rücken (Lendenwirbelbereich) geholfen, sie oft vor Schmerzen, Behinderungen, Medikamenten und Operationen bewahrt.
Chiropraktoren betrachten die Wirbelsäule in ihrer gesamten Funktion und können durch eine Korrektur von Fehlstellungen das Nervensystem von Druck befreien. Somit wird die Ursache von Bandscheibenvorfällen beseitigt und eine Heilung kann stattfinden.